Samstag, 2. August 2014

Ursprung der bipolaren Erkrankung

Wie in den vorherigen Posts erläutert, kam es wahrscheinlich mehrfach zu  Genaustausch zwischen Neandertalern und dem sich gerade entwicklenden modernen Menschen.

Wenn nun eine Genstruktur für 2 genetisch gesteuerte Regelkreise (Jagd/Manie) und (Winterschlaf/Depression) übernommen wurde, warum konnte sich diese in der weitere Evolution
des modernen Menschen halten ?

Benerkenswert ist weiterhin, dass es nur Nachkommen mit diesem gemischten Genpool gibt, die von weiblichen modernen Mensch abstammen, das Neandertal Mitochondrium (wichtig für Energiegewinnung und auch Winterschlaf) ist beim modernen Menschen nicht vorhanden !

Aus evolutionsbiologischer Sicht konnten sich nur Genstrukturen halten, die einen Selektionsvorteil
bieten.

Für manisches Verhalten ist dieser Vorteil vorhanden, möglicherweise (ich bin mir da eigentlich sicher) führten manische Verhaltensweisen und Strukturen überhaupt erst zu dem heutigen komplexen Verhalten und seinen Sozialstrukturen, der Entwicklung von Wissenschaften beim modernen Menschen.

Immer wieder auftauchende manische Verhaltensstrukturen ermöglichten innovative Schübe, das Entstehen von anderen Religionsstrukturen, von Neugier, Lust am Denken, vielleicht auch zu neuen Kriterien für die Führung einer Gruppe, nicht mehr der am besten Jagende ist Leader, sondern die Führungsmannschaft einer sich etablierenden reliogiösen Struktur mit manischen Visionen.

Ohne bipolare Gene wären möglicherweise die Pyramiden nie gebaut worden.

Die Träger dieser Erbinformationen hatten dann immer wieder einen hohen Rang in der Gruppe
und konnten sich (trotz der Winterschlafgene) immer wieder fortpflanzen.

Die Selektionsvorteile müssen so groß sein, dass sich trotz diverser Nachteile immer wieder diese Gene durchsetzen konnten.
Ein weiterer Selektionsvorteil könnte das Sexualverhalten in manischen Phasen sein, manische Menschen wirken gesünder, aktiver, sie sind dann sexuell attraktiver und weiterhin ist der Sexualtrieb in manischen Phasen deutlich erhöht.

Aber auch die anderen in Manien auftretenden Verhaltensänderungen müssen Vorteile gebracht haben.

Eine alleinige Vererbung des nur manischen Anteils fand nicht statt, hier muss es gekoppelte verbundene Gen- und Steuerstrukturen geben, die das nicht erlauben. Auf den mit übernommen Regelkreis des Winterschlafes fand ein das Verhalten ändernder Selektionsdruck statt, Überbleibsel wären dann Depression, Lichtsteuerung von Depression, starke Gewichtsänderungen und möglicherweise auch Diabetes III und die Demenz. Trotz dieser unvollständigen Auflistung nur negativer Merkmale muss der manische Anteil so wichtig gewesen sein, dass die Genstruktur erhalten blieb.
Weiterhin blieb die jeweilige Grundstruktur der beiden Regelkreise erhalten, noch immer lösen Änderungen der Lichtverhältnisse Phasen aus und der Krankheit liegt ein rythmisches in Phasen auftretendes Verhalten zu Grunde.

Die nächste Frage wäre dann:
Warum sind eientlich nicht alle Menschen bipolar, wenn bipolare Genstrukturen  Selektionvorteile haben ?

Hier setzt dann eine Selektion über die Gruppe ein, ein Verband aus Menschen in denen zuviele
bipolare Verhaltensweisen auftauchen, hat als Gruppe mit dem hohen bipolaren Genanteil  selektive Nachteile.
Für das sichere Funktionieren der sich immer weiter verfeinernden sozialen Strukturen waren andere Eigenschaften und Verhaltensweisen wichtiger, so dass bei zuviel bipolaren Genen in der Gruppe
der Verband insgesamt eine geringere Überlebenschance hatte.
Weiterhin ist ja Bipolarität auch mit Depression, Suizid usw. gekoppelt, zu viele Menschen mit diesen Verhaltensweisen kann sich eine Gruppe ebenfalls nicht leisten und eine Gruppe mit zu vielen bipoaren Genen hat wahrscheinlich auch weniger Nachkommen.

Die beste Mischung auf lange Zeit war dann ein Genpool in dem der bipolare Komplex zwar in bestimmten Anteilen immer vorhanden war, aber nie zu groß wurde, bis sich auch hier Regelstrukturen entwickelten, die dieses Verhältnis sicher stellten.





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