Samstag, 9. November 2013

Bipolare Musiker: Sting

Für mich einer meiner Lieblingssänger mit Police in meiner Jugend....und heute abend bei: "Wetten dass...". Er ist unglaublich vielseitig und engagiert, der Wiki-Artikel dazu ist lesenswert: http://de.wikipedia.org/wiki/Sting

Sting ist einer der wenigen lebenden Musiker, die sich öffentlich zu ihrer bipolaren Erkrankung äußern, außer Hinweisen in Gesprächen gibt es noch das Stück Lithium Sunset, in dem er über die Wirkung von Lithium singt.
Offensichtlich nimmt Sting Lithium als Phasenprofilaktikum. Mehr zu Lithium:http://de.wikipedia.org/wiki/Lithiumtherapie

In diesem Zusammenhang bemerkenswert: In Japan (mit noch zu wenig Daten) und in Österreich wurde statistisch eindeutig nachgewiesen, dass höhere Lithiumgehalte im Trinkwasser zu einer eindeutigen Reduktion von Selbstmorden in den jeweils betroffenen Regionen führen.
Biochemisch ist es noch nicht zu erklären, da im Therapieeinsatz von Lithium um den Faktor 1000 ! höhere Dosierungen eingesetzt werden.

Der Link dazu: http://www.meduniwien.ac.at/homepage/news-und-topstories/?tx_ttnews[tt_news]=1916&cHash=1f65eda817


Sonntag, 3. November 2013

Raimund Harmstorf

Der Schauspieler Raimund Harmstorf ist der älteren Generation vor allem aus dem 4 - teiligen Fernsehfilm " Der Seewolf" bekannt.
Enstanden ist der Film nach einer Geschichte von Jack London, sowohl Jack London als auch Raimund Harmsdorf gelten als bipolar.
Das ein bipolarer Schauspieler eine Figur darstellt, die selbst zerissen, deutlich zwei Seelen hat, ist ungewöhnlich, vor allem wenn anzunehmen ist, dass weder bei der Regie noch beim Schauspieler Kenntnis über die eigene Bipolarität oder über bipolare Momente im Schreiben von Jack London vor handen waren. Hier hat sich vielleicht unbewußtes zusammen geführt und der ansonsten schon in die Jahre gekommene Film ist in jedem Fall sehenswert.
Mehr zu Raimund Harmsdorf: http://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Harmstorf
Mehr zu Jack London: http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_London

Nach einem bewegten Leben beging Raimund Harmstorf, nachdem ein Psychytrieaufenthalt in der "Bild" ausgeschlachtet wurde, Selbstmord.